Das Buch

Bet Olam – Haus der Ewigkeit
Der alte jüdische Friedhof zu Oldenburg
Eine Dokumentation

Martin J. Schmid
Isensee Verlag, Oldenburg
ISBN: 978-3-7308-1823-7
Preis: 25,- Euro

200 Seiten, mit zahlreichen s/w-Illustrationen und umfassendem Quellen- und Literaturverzeichnis.

Ein jüdischer Friedhof wird in der hebräischen Sprache „Bet Olam“, Haus der Ewigkeit, genannt. Er soll eine würdige und dauerhafte Ruhestätte jüdischer Bürger inmitten ihrer Gemeinde sein. Dies zeigt auch die Tatsache, dass nach jüdischer Tradition ein Grab auf ewig unangetastet bleiben soll. Solche Gräber werden also nicht aufgelassen und wieder belegt.

Seit über 200 Jahren besteht der alte jüdische Friedhof in Oldenburg. Er wurde im Jahr 1814 von den jüdischen Einwohnern Oldenburgs angelegt und bildet ein Spiegelbild ihres Lebens in Oldenburg ab. Welche Geschichten und Menschen haben diesen Friedhof geprägt?

Der Verfasser legt mit dieser Dokumentation eine umfassende Zusammenstellung u. a. von Dokumenten aus Originalquellen über den alten jüdischen Friedhof in der Stadt Oldenburg vor. Erstmals werden hierin aber auch die bisher bekannt gewordenen Schändungen des Friedhofes umfassend dargestellt.

Rezension von M. Bülter, Oldenburgische Landschaft:
„Der Autor Martin J. Schmid setzt sich gründlich mit der Friedhofsgeschichte auseinander und präsentiert eine reichhaltige Informationssammlung. Die verwendeten Dokumente stammen aus Originalquellen über den alten jüdischen Friedhof in der Stadt Oldenburg und sind unterschiedlicher Art, wie z. B. Lagepläne, Zeitungsartikel oder auch Fotos.“ (…)
„Ausgehend vom Gründungsjahr dokumentiert der Autor detailliert Aspekte der Geschichte des jüdischen Friedhofs über die Zeit des Ersten und Zweiten Weltkriegs bis hin zur Nachkriegszeit und die Gegenwart. “ (…)
„Das Buch umfasst neben Hinweisen für den Besuch des Friedhofs und einem Lageplan auch ein Abbildungsverzeichnis, ein Verzeichnis über ungedruckte Quellen sowie ein umfangreiches Literaturverzeichnis. Insgesamt stellt diese Publikation eine übersichtliche Veröffentlichung mit einer nachvollziehbaren Struktur und Quellenangaben dar, die ein Konglomerat an verschiedenen Dokumentarten auffindbar macht und die weitere Nutzung ermöglicht.
Menschen, die mehr über die Geschichte des jüdischen Friedhofs in Oldenburg erfahren und sich einmal speziell anhand eines lokalhistorischen Beispiels mit Sepulkralkultur beschäftigen möchten, sollten einen Blick in dieses Buch werfen. Es ist nicht nur ein ergreifendes Buch, in dem auf die Schattenseiten nachweislicher perfider Friedhofsschändungen aufmerksam gemacht wird, sondern ebenso ein sehr aufschlussreiches Buch, das einen Überblick über jüdische Bestattungstraditionen und -rahmenbedingungen gibt.“
Quelle: Nordwest-Heimat, Beilage der Nordwest-Zeitung, 19. Februar 2022.

< Inhaltsverzeichnis >

< Leseprobe : Bestattung des Landrabbiners Dr. Mannheimer >
< Leseprobe : Erneuerung der Trauerhalle, Einweihung und Erinnerungstafel >
< Leseprobe : Eine gute Tat der Pfadfinder >

Online-Buchkauf:
Der Isensee Verlag bietet auch einen Onlineshop zum Kauf des Buches an.

Bibliotheksexemplare:
Landesbibliothek Oldenburg
Universitätsbibliothek Oldenburg
Stadtbibliothek Oldenburg
Niedersächsische Landesbibliothek Hannover
Deutsche Nationalbibliothek

Artikel zum Buch:
Wo Gräber auf ewig angelegt sind (Nordwest-Zeitung, Nr. 242, 16./17. Oktober 2021)
und Oldenburger Sonntagsblatt (23. Oktober 2021).
Neuerscheinungen: Der alte jüdische Friedhof (Nordwest-Heimat, Beilage der Nordwest-Zeitung, Nr. 42, 19. Februar 2022).

Die Publikation der Buches wurde freundlicherweise gefördert durch
* Jüdische Gemeinde zu Oldenburg K.d.ö.R.
* Landesverband der Jüdischen Gemeinden von Niedersachsen K.d.ö.R.
* Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit in Oldenburg e.V.